Rafik Schami – Der Erzähler der Nacht

Portrait Rafik Schami

Ein Syrer in der Pfalz: Rafik Schami

Jeden Morgen, wenn er aufwacht, denkt er an Damaskus. Er denkt an die Altstadtgasse seiner Kindheit, in der das Aufwachen nach Mokka und Kardamom schmeckte. Er fragt sich, was seine Schwester wohl gerade tut. Ob sie Kaffee trinkt im Innenhof, mit Freundinnen lacht. Jeden Morgen, seit 36 Jahren.

1971 ging es nicht mehr. Rafik Schami, der damals noch Suheil Fadél hieß, hatte das Gefühl, in Syrien zu ersticken. 25 Jahre war er alt. Ein Chemiestudent, der Lehrer werden wollte, eigentlich aber Schriftsteller. Der eine Wdzeitung gegründet hatte, die später verboten wurde. Der Stücke zum Zensor trug und nicht hinnehmen wollte, dass dieser mit kalter Höflichkeit die Pointe bemängelte. Er floh nach Deutschland, und drei Jahre später wurde die latente Gefahr, die er gespürt hatte, konkret. Enge Freunde wurden verhaftet und kamen bis zu zehn Jahre ins Gefängnis. Um die Familie nicht in Gefahr zu bringen, gab er sich einen neuen Namen: Rafik Schami, Damaszener Freund. Damaskus hat er nie wiedergesehen.

Bitterkeit ohne Hass

Eigentlich ein Pseudonym: Rafik Schami, Damaszener Freund

In Melancholie versunken ist Rafik Schami deshalb trotzdem nicht. Manchmal, sagt er, spüre er Bitterkeit, aber keinen Hass, denn dem Hass begegnet er mit einem grundsätzlichen Misstrauen. Nein, er ist kein Trauernder, auch zum Märtyrer taugt er nicht. »Mir schmecken eine Schüssel Salat und ein Glas Wein hier in Deutschland besser als das Einheitsessen aus dem Eimer im syrischen Gefängnis«, sagt er verschmitzt. Er liebt das Leben und das Kochen, er arabisch, seine Frau bayerisch, italienisch oder chinesisch. Das pfälzische Dorf Marnheim ist atmosphärisch Lichtjahre von Damaskus entfernt und doch ein Stück Heimat für Rafik Schami. Er berauscht sich am Herbstkleid der Bäume und kennt den besten aller Bauernmärkte. Seine kleine Familie lebt hier, und hier hat er seinen Traum verwirklicht, in Freiheit zu schreiben.

Als Junge lag er oft Stunde um Stunde in einer stillen Kammer des Damaszener Hauses seiner Familie und las. Davon, dass Schriftsteller auf Lesereise gehen, mit Auftritten vor Publikum Geld verdienen, ahnte er nichts. Aber er träumte davon, im Kaffeehaus aufzutreten, seine Zuhörer zum Lachen und zum Weinen zu bringen. »Heute sitze ich in meinem Traum«, sagt Rafik Schami und sieht sehr glücklich dabei aus. »Seit 1982 bin ich nur damit beschäftigt, Geschichten zu erzählen.« Damals, drei Jahre nachdem die Universität Heidelberg ihn zum Doktor der Chemie ernannt hatte, verließ er die chemische Industrie, weil die Stelle dort all seine Zeit fraß und nicht einmal einen Zipfel zum Schreiben übrig ließ. Eine zweite Entscheidung hatte er schon vorher getroffen - auf Deutsch zu schreiben.

Nie vergehender Phantomschmerz

Manchmal sagt der Einundsechzigjährige, er sitze im Paradies. Und dann und wann fügt er hinzu, dass ihn in diesem Paradies stets etwas Wehmut begleite. Wenn er den erlittenen Verlust zu beschreiben versucht, dann sagt er, es fühle sich an wie ein abgeschnittener Finger, seine Sehnsucht nach der Heimat gleiche einem nie vergehenden Phantomschmerz. Die Gerüche seiner Kindheit reproduziert er in seiner Küche. Die Fäden aber, die aus jeder Kindheit in das Leben hineinreichen, an die das Erwachsen- und Altwerden anknüpft, diese Fäden sind abgeschnitten, und die losen Enden verlieren sich in den Gassen von Damaskus.

Wenn er morgen in ein Flugzeug nach Syrien stiege, würde er am Flughafen verhaftet. »Ich bin dort unerwünscht«, sagt Rafik Schami. Doch obwohl er seit 36 Jahren nicht mehr dort war, atmen seine Bücher das pralle Damaszener Leben; ganz so, als ginge er selbst durch die Gassen, als habe er selbst mit dem Kutscher Salim Kaffee getrunken und beim armenischen Friseur die Geschichte vom Streit der Taubenzüchter aufgeschnappt. Vor allem in seinem Opus magnum, »Die dunkle Seite der Liebe«, entwirft Rafik Schami mit beinahe manischer Detailversessenheit ein lebensechtes Bild seiner Heimatstadt. Mehr als 30 Jahre lang hat er an den 900 Romanseiten gearbeitet. Er war sechzehn, als er miterlebte, wie eine junge Frau von ihrem Bruder erschossen wurde. Sie war Muslimin und liebte einen Christen. Damals beschloss Rafik Schami, ein Buch zu schreiben über solch eine verbotene Liebe. Es sollte bis zum Jahr 2004 dauern, bis dieses Buch erschien. Am Ende ist »Die dunkle Seite der Liebe« ein erzählerisches Mosaik geworden, in dem aberwitzig viele Steinchen ein Ganzes ergeben. Das Buch wurde sein größter Erfolg. Dass es mit mehr als hundert Rezensionen - davon fast alle wohlwollend bis verzückt - auch sein endgültiger Durchbruch bei der Literaturkritik war, erfüllte Rafik Schami mit Stolz.

»Die dunkle Seite der Liebe« hat autobiographische Züge, der Vater des Helden etwa, der Konditor ist wie Rafik Schamis eigener Vater. Oder das Bergdorf Mala, das in Wirklichkeit Malula heißt und von wo die väterliche Sippe Rafik Schamis stammt. Aber der Autor verlässt sich nicht allein auf seine Erinnerungen, auf die Erlebnisse seiner Kindheit. Er hat Rechercheure vor Ort. So war er selbst nie im Gefängnis. Um Informationen über die Folterkeller Syriens zu bekommen, interviewte er ehemalige Häftlinge und verglich deren Aussagen. Vieles sei heute leichter durch das Internet, sagt Rafik Schami. »Aber ich habe vom ersten Augenblick an begriffen, dass ich professionell arbeiten muss.« Aus dieser Erkenntnis ist eine stolze Damaskus-Bibliothek in seinem Arbeitszimmer entstanden.

Und wieder eine verbotene Liebe

Auf Stadtplänen markiert er bauliche Veränderungen, und er tut das derart akribisch, dass seine Verwandten ihm bestätigen, sie könnten mit seinen Büchern durch Damaskus gehen, und alles sei genau wie er es beschreibt. Die neuesten Witze schließlich, die Nichtigkeiten des Alltags, die lässt er sich von Freunden und Verwandten am Telefon erzählen. In seinem nächsten Buch, »Das Geheimnis des Kalligraphen«, das im Sommer erscheint, geht es wieder um eine verbotene Liebe, aber auch um die arabische Sprache, die an ihrer verordneten Erstarrung zu sterben droht. Die wichtigste Entscheidung bei einem Buch sei die für Form und Erzählerstimme, sagt Rafik Schami. Sein neues Buch funktioniere wie ein Akkordeon. Sein Sohn spielt dieses Instrument, und der Roman soll die Bewegung eines Akkordeonspielers imitieren, vorantreibend, mit Rückblenden.

Um sich von der Freiheit des freien Schriftstellers nicht zum süßen Nichtstun verführen zu lassen, zerlegt Rafik Schami seine Tage in schichtdienstähnliche Einheiten. »Eisern diszipliniert« nennt er sich. Er schreibt nachts, zwischen zehn und zwei Uhr. Ein ganzes Buch lang begleitet ihn eine Musik, zuletzt war es die Filmmusik zu »Die fabelhafte Welt der Amélie«, »leicht und melancholisch zugleich«, sagt er, »dabei abgrundtief wie Mozart«. Um halb sieben steht er auf, macht Frühstück, teilt sich mit seiner Frau die Hausarbeit. Um acht sitzt er mit einer Kanne Espresso am Schreibtisch, um seine Geschöpfe der Nacht streng zu prüfen. Nach dem Mittagessen»beginnt meine andere Tätigkeit«, sagt er und schmunzelt. Der Alltag fordert auch in einem Schriftstellerhaus seinen Tribut, und so gibt Rafik Schami den Chauffeur und Gärtner, holt die Post, kauft ein. Der Abend gehört der Familie, die Nacht dem Erzähler. Und er ist ein großartiger Erzähler, auch im Leben. Wenn er spricht, mit seiner freundlichen Stimme und diesem kleinen Akzent, den ihm die Pfalz nie rauben konnte, dann sprechen auch seine Augen, seine Hände und Arme, sein Gesicht. Er ist der Kaffeehauserzähler geworden, der er als Junge sein wollte, und wahrscheinlich liebt er deshalb seine Lesungen vor Publikum so sehr.

Irgendwann einmal, so glaubt er, wird er seinem Sohn und seiner Frau doch noch die Gasse zeigen können, in der er als kleiner Junge spielte, die Orte, an denen er sich versteckte. »Ich bin ein großer Anhänger von kleinen Schritten«, sagt er und strahlt die Gelassenheit eines Menschen aus, der viele Jahre Zeit hatte, sich in Geduld zu üben. Bis es soweit ist, fliegt er mit Google-Earth. Vom Weltraum aus hinein in die Altstadt von Damaskus.

Quelle: F.A.Z.

Zur Person

Rafik Schami wird am 23. Juni 1946 in Damaskus geboren. Er wächst im christlichen Viertel der Altstadt auf, studiert Chemie und will Lehrer und Schriftsteller werden.

Mit 25 Jahren flieht er nach Heidelberg, wo er 1979 promoviert. 1982 verlässt er die chemische Industrie und lebt seither als freier Schriftsteller. Seinen ersten großen Erfolg hat er 1989 mit »Erzähler der Nacht«. 2004 erscheint »Die dunkle Seite der Liebe«, der Durchbruch bei der Kritik. Seine Bücher sind bisher in 24 Sprachen erschienen. Für seine Werke wurden ihm zahlreiche Literaturpreise verliehen, u.a. der Hermann-Hesse-Literaturpreis 1994, Preis der Deutschen Schallplattenkritik 1995 und 1996, Prix de Lecture à deux voix 1996, Hans-Erich-Nossack-Preis und Storytelling World Award 1997, Heidelberger Leander für Kinderliteratur 2002, Weilheimer Literaturpreis und Kunstpreis Rheinland-Pfalz 2003.

Rafik Schami lebt mit Frau und Sohn in der Pfalz, kocht und reist gern nach Italien - aber nicht mit dem Flugzeug: »Ich bin ein Bodentier, das begreift, es hat keine Flügel.«

Die Sehnsucht der Schwalbe

Inhalt

Eine Woche lang muss Lutfi an einer syrischen Dorfhochzeit teilnehmen. Viel lieber wäre er schon wieder auf dem Weg nach Deutschland. So aber vertreibt er sich die Zeit, indem er Barakat, dem Bruder der Braut, nächtelang Geschichten aus seiner arabischen Kindheit erzählt. Und von seinen aufregenden Erlebnissen in Deutschland, wo er endlich für immer bleiben möchte.


Buchtitel »Die Sehnsucht der Schwalbe«

Rafik Schami
Die Sehnsucht der Schwalbe

Roman
Illustriert von Root Leeb
Reihe Hanser
336 Seiten
Weitere Informationen

Herausgeber
Hanser Verlag

Weitere Informationen
www.rafik-schami.de

Leseprobe

Als er erklärte, ich solle für ihn mit den Münzen nach Deutschland reisen, bekam ich es natürlich trotzdem erst mal mit der Angst zu tun. Ich hatte doch keine Ahnung, wie man als Sechzehnjähriger sein Leben in der Fremde bewältigen sollte. Was sie mich allerdings schnell überwinden ließ, war die Verlockung, Onkel Malik würde meiner Mutter alle Schulden erlassen und ihr dazu noch fünftausend Dollar in bar geben. Mit diesem Geld konnte meine Mutter ein Jahr wie eine Prinzessin leben. Welche Gefahr sollte mir bei dieser Aussicht noch Angst machen?

Aber der Reihe nach. Er kam an jenem Abend zu uns und ich bemerkte seine Unruhe. Er saß da und wartete geduldig, indem er die Zeit mit Allgemeinplätzen füllte, bis meine Geschwister, Jasmin, Dunia und Dschamil, eingeschlafen waren.

»Nun, Brüderchen, was hast du auf dem Herzen?«, fragte meine Mutter wie immer, wenn sie ihm zuhören wollte.

»Ich habe vor zwei Monaten den Fund meines Lebens gemacht«, sprach der Onkel leise mit ernstem Gesicht. Sofort spürte ich komischerweise mein Herz klopfen, als ob ich in jener Sekunde schon ahnte, was auf mich zukommen würde. Vor lauter Aufregung ergriff ich die Hand meiner Mutter. Sie wunderte sich zwar etwas, aber sie streichelte meine Hand und drückte sie.

»Ich habe drei Gefäße mit über tausend Münzen gefunden. Vor einem Monat lernte ich einen Deutschen kennen, der mit Münzen handelt. Er sah die Proben und war begeistert. Er ist ein Experte und sagte, die Münzen brächten mindestens hunderttausend Dollar. Er sagte, ich solle ihm meine Adresse geben und er würde mir schreiben. Natürlich habe ich nicht alles verstanden. Wir sprachen beide miserabel Französisch. Doch nun ist der Brief da und ich habe keine Bedenken mehr. Deshalb brauche ich die Hilfe von Lutfi und euer beider absolute Verschwiegenheit.«

Meine Mutter verstand noch nicht, worauf Onkel Malik hinauswollte, ich aber ahnte schon alles. Ich hatte genug Krimis gesehen, um ein bisschen kombinieren zu können.

»Wie... wie könnte Lutfi... bei so einer heiklen Angelegenheit helfen?«, fragte meine Mutter mit trockener Kehle.

»Bring mir die Bibel«, sagte Onkel Malik, »dann werde ich genauer.«

Wie benommen holte meine Mutter die Bibel aus dem Regal.

»Legt eure rechte Hand darauf und schwört«, befahl er und wir gehorchten und wiederholten seine Worte, wonach uns Glieder abfallen, Blindheit und qualvoller Tod heimsuchen sollten, wenn wir ihn verrieten.

Dann zog er einen Briefumschlag hervor und las uns etwas auf Arabisch vor. Der deutsche Münzhändler hatte, um jedes Missverständnis aus dem Weg zu räumen, einen libanesischen Bekannten gebeten, die Zeilen ins Arabische zu übersetzen. Meine Mutter traute ihren Ohren nicht. Sie nahm den Brief in die Hand und las ihn noch einmal laut vor. In der Tat lautete er so, wie der Onkel gesagt hatte. Der Mann bat ihn, die tausend Münzen mit einem Kurier nach Deutschland bringen zu lassen. Dort wollte er sie an seine mit größter Neugier wartenden Kunden verkaufen und dem Kurier innerhalb weniger Tage das Geld übergeben und für sich selbst nur eine Vermittlungsgebühr abzweigen. Dann folgten Name und Adresse in Blockschrift.

»Und niemandem vertraue ich diese Münzen an außer Lutfi«, sagte Onkel Malik und sprach dann ausführlich von der Belohnung, die auf mich und meine Mutter warten würde.

»Lutfi ist noch ein Kind. Warum bringst du dem Mann die Münzen nicht selber?«, fragte meine Mutter auf einmal fast unfreundlich.

»Weil ich ein Angsthase bin. Sobald ich an einer Grenze stehe und einen Polizisten sehe, hebe ich die Hände hoch, denn ich denke, er will mich verhaften. Und wenn ein Polizist mich schief anschaut, sterbe ich oder mach mir in die Hose. Lutfi, deinen flinken Sohn, nenne ich nicht aus Zufall Sebak. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie er mit Nerven aus Stahl vor der Polizei flüchtete, durch die Gassen zurückkam, sich in ein Café setzte, den vorbeihetzenden Polizisten kaltblütig in die Ferne schickte und ihm sogar noch die Hausnummer des Gesuchten gab. Als ich ihn später fragte, was für ein Haus das sei, lachte Lutfi und sagte:  »Die Moschee.« Stell dir das vor! Genau solche Nerven braucht man, wenn man tausend Münzen über die Grenze bringen will.«

Meine Mutter saß stumm da.

»Ich brauche Zeit«, erklärte sie schließlich. »Ich muss mir das alles erst überlegen. Morgen kann ich dir meine Antwort geben«, antwortete sie. Ihre Stimme war spröde. Sie hatte Angst.

»Ja, dann bis morgen«, antwortete Onkel Malik fast enttäuscht und erhob sich.

Meine Mutter hatte fürchterliche Angst und je mehr ich ihr von meiner Lust auf Abenteuer erzählte, umso sorgenvoller wurde sie. Ich war damals fast sechzehn, besuchte gerade die zehnte Klasse und sah gelangweilt dem Abitur entgegen. Ich hatte keine besonders gute Noten in der Schule und wusste: Nur die wenigen Schüler aus reichen Familien schaffen es, mit Nachhilfe und Vorbereitungskursen ein anständiges Abitur hinzulegen und danach ein interessantes Fach zu studieren. Was aus der großen Kolonne der anderen werden sollte, stand in den Sternen. Du brauchst dich doch nur in deinem eigenen Dorf umzuschauen, Barakat, hier ist es auch nicht anders. In der Regel werden die Söhne der Armen Hilfsarbeiter oder verpflichten sich für viele Jahre als Unteroffiziere. Oder sie müssen das Risiko eingehen, die schönsten Jahre ihres Lebens in der Wüste der Golfstaaten zu verbringen in der Hoffnung, nach ihrer Rückkehr von dem Ersparten einen Laden aufzumachen. Jeder zweite von ihnen scheitert und wird in der Fremde krank oder stirbt bei der Arbeit oder wird bei der Rückkehr durch Gauner um sein sauer verdientes Geld gebracht. Du weißt doch, es sind Geier, die sich hier auf die Rückkehrer stürzen. Eher kann ein Mensch mit Sand seinen Hunger stillen, als dass ein einziges Projekt dieser Geier je etwas wird. Sie warten nur darauf, dass sich ihr Opfer übernimmt. Geier, das habe ich in einem Tierfilm gesehen, arbeiten nicht. Sie kreisen vergnügt und unersättlich am Himmel, bis ein anderer für sie arbeitet und mühselig eine Beute erlegt. Dann verscheuchen sie zu mehreren den Jäger und fallen über die Beute her. Kurz danach sind nur noch blanke Knochen übrig.

Nein, ich wollte weder in die Armee noch an den Golf. Ich wollte leben. Und ich wollte der Enge unserer Wohnung entkommen.

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