Deutschland
Gastarbeiter in Deutschland zwischen 1955 – 1973
Zwischen Kommen und Gehen, Warten und Bleiben sind die Jahre vergangen. Die Fremde ist zur zweiten Heimat geworden. Obwohl viele noch mit großer Sehnsucht an ihre Jugend und ihre alte Heimat denken, wurden die Verbindungen dorthin immer schwächer. Zurück bleibt häufig eine innere Zerrissenheit, ein Leben zwischen Gestern und Heute.
»Deutschland? Das ist mein Alltag, mein Familienleben, die Kinder (…). Und Griechenland? Meine Jugend, meine Träume sind dort geblieben (…) und die ehemaligen Schulkameradinnen, mit denen man sich im Urlaub trifft (…).«
— Viktoria Rothacker-Moschopoulou
Der Aufbau einer neuen Existenz, die Familiengründung und nicht zuletzt das lange Leben in einer fremden Kultur haben die Menschen verändert und eine Rückkehr erschwert. Für die meisten wäre sie ein Weg zurück in eine erneute Isolation, wieder getrennt von Familie und Freunden.
»Als Fremden sieht man mich, hier und dort immer und überall auch in der Heimat sieht man mich als Fremden Zacharias.«
— G. Mathioudiakis