Nebahat Sutor


»Deutschlands freundlichste Nachbarin«

— Zeitungsausschnitt


Istanbul zu Beginn der 1960er Jahre. Trotz schwieriger Familienverhältnisse setzte sich Nebahat Sutor durch und begann nach dem Schulabschluss ein Chemiestudium. Die Wahl für das Studienfach schrieb sie ihrer kranken Schwester zu, die an Epilepsie litt. Wahrscheinlich um ihr zu helfen, sagt sie, habe sie sich für diesen Studiengang entschieden. Kurz vor dem Abschluss des Studiums jedoch konnte sie ihre beiden noch ausstehenden Prüfungen nicht absolvieren. Aufgrund der politischen Unruhen war die Universität geschlossen. Eine Alternative musste gefunden werden, die sich sehr bald im Rahmen des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens auftat.

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

In der Türkei war das vom Arbeitsamt groß ausgeschrieben, dass man nach Deutschland, in die Schweiz, nach Holland und Belgien als Gastarbeiter gehen kann. Und dann gab es auch die Möglichkeiten, nach dem Beruf zu suchen, wenn ich eine Textilarbeiterin bin und in dem Bereich leichte Arbeiten machen kann. Und ich war Studentin und ich wollte weiterhin als Studentin nach Deutschland oder in die Schweiz gehen. Ich bin als Studentin-Gastarbeiterin angekommen. Als ich meine Papiere fertig hatte, hat mein Vater mir es nicht erlaubt. Er hat meinen Pass genommen, ihn zerrissen und weggeschmissen. Da hatte ich einen Konflikt mit meinem Vater. Ich habe mir gesagt: „Was du kannst, kann ich schon lange.“ Ich bin nochmal zum Arbeitsamt und habe gesagt: „Ist mir egal, wo und was, ich will ins Ausland.“

Nebahat Sutors zerrissener Pass mit Bild
Um sie am Weggehen zu hindern, zerriss der Vater ihren Pass.

Zielsicher recherchierte Nebahat Sutor ihre Möglichkeiten, wo sie in Deutschland zumindest für eine kurze Zeit Arbeit fände. Zuletzt stand ein kleines Dorf in der Nähe von Frankfurt zur Auswahl.

Sie war neugierig, wie die Menschen in Deutschland leben und warum es überhaupt den Bedarf an so genannten »Gastarbeitern« gab. In einem Informationsfilm erhielt sie erste Einblicke in die Besonderheiten des deutschen Alltags.

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Damals lief ein Film, der zeigte die Pünktlichkeit von Deutschen. Einer hat auf die Uhr geguckt, 8 Uhr, Herr Müller kommt gerade aus der Tür heraus und geht in die Fabrik hinein oder der Bauer geht seine Tiere füttern. Und auch die Ordnung hat man dargestellt: Da durfte kein Papier quer stehen, da musste alles seinen ordentlichen Platz haben. 

Nebahat Sutor's Pass mit Bild von 1964
1964 - Aufbruch in eine neue Kultur.

Nebahat Sutor verließ ihr Land um zu arbeiten, zu lernen, ihrem Vater die Stirn zu bieten, aber auch aus der damaligen politischen Situation heraus, mit der sie nicht konform ging. Mit wenigen Habseligkeiten startete sie im Februar 1964 ihre Reise nach Deutschland. 

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Ich kam mit dem Zug: drei Tage unterwegs! Ich hatte einen Koffer, aber das Schloss ging nicht. Meine Schwester hatte mir einen Überzug genäht, mit einem Reißverschluss, damals war ein Reißverschluss sowas Tolles. Mit dem bin ich gekommen, da waren nur ein paar Kleider drin. Mehr war das nicht und mehr durfte man nicht mitnehmen. Wir mussten aber 10 Dollar mitnehmen damals, das war Pflicht. Da haben wir die 10 Dollar geholt und unsere Koffer und auf einmal sind wir in Dings eingestiegen und da kam jemand, der hat ein Päckchen verteilt an jeden. Wir haben uns hingesetzt, da war so eine Eckbank. Und da haben wir mit drei Leuten gesessen. Normalerweise gehörten da zwei hin, aber wir saßen mit drei Leuten da - für eine dreitägige Reise.

Die lange Fahrt in der Ruß speienden Dampflokomotive hinterließ bei allen Reisenden sichtbare Spuren: Mit schwarzen Gesichtern, sich selbst kaum wiedererkennend, erreichten sie München. Von dort aus wurden die Ankömmlinge auf ihre Bestimmungsorte vereilt, »Wie eine Herde« erinnert sich Sutor. Ihr weiterer Weg führte von München in das kleine Dorf in der Nähe von Frankfurt. Dort sollte sie – entgegen ihren Vorstellungen eines »Studenten-Gastarbeiters«, als vollwertige Kraft in einer Pension mitarbeiten. Es hieß, »bevor du studierst, musst du erst einmal arbeiten und die Sprache lernen«. 

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das war Pensionsarbeit, und zwar in der Küche: Schnippeln helfen. Damals hatten sie so eine Spülmaschine, ein großes Gerät, die sollte man füllen und ausleeren und auch eventuell ins Zimmer gehen, um als Zimmermädchen zu arbeiten. Ich habe gedacht: „So schwer ist das nicht. Drei Monate gehen schnell vorbei.“ Und dann haben wir uns in Frankfurt getroffen. Da wollten wir die Sprache lernen.

Nach zweimaligem Treffen war das Vorhaben aufgrund der langen Bahnfahrt nach Feierabend beendet und man versuchte sich soweit es ging, die Sprachkenntnisse selbst anzueignen.

So manche Hürde war in der Anfangszeit zu überwinden. Selbst das deutsche Essen stellte für Sutor wie auch die meisten anderen ausländischen Arbeiterinnen und Arbeiter, eine starke Herausforderung dar:

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Ich konnte nicht mehr arbeiten, ich hatte Magenschmerzen. Der Teller fiel mir aus der Hand und ich konnte nicht schlafen, aber ich durfte noch nicht mal zum Arzt gehen. Ich durfte nicht. Sonst würde der Arzt mich krankschreiben. Das wurde auch im Film vorgezeigt: Ein Deutscher darf nicht krank werden.

Rasch vergingen die drei Monate als Mitarbeiterin in der Pension. Eine Bekannte der jungen Türkin ebnete ihr den Weg für ihren weiteren Aufenthalt in Deutschland.

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Sie hat in der Firma Braun gearbeitet. Sie hat gesagt: „Du kommst erstmal hierher, dann hast du mehr Freizeit und kannst auch mal Deutsch lernen. Und du bist in Frankfurt nicht mehr im Dorf.“ Gesagt, getan! Probieren kann man es ja. Dann haben wir wieder den Koffer genommen und sind hingefahren. Ich hatte ein möbliertes Zimmer, da war eine Couch drin, der Rest war leer. 85 Mark habe ich gezahlt für ein Bett. Die Küche durfte ich benutzen. Wasser, Strom und Gas musste ich extra zahlen. Die Firma Braun war eine sehr soziale Firma, da war alles dabei: Jugendamt, Krankenkasse, das war alles da. Und die haben auch Sprachkurse angeboten. Damals gab es viele italienische Kollegen, das war gemischt. Wir haben uns sehr wohlgefühlt, man wollte gar nicht mehr woanders hin. Wir haben auch nicht mehr an Schule gedacht oder ans Studieren. Das war mein Leben gewesen eben in der Zeit.

Bis zu jenem Tag, an dem das Unternehmen Kurzarbeit anmelden und sich von einem Teil seiner Belegschaft trennen musste. Auch Nebehat Sutor war vor die Situation gestellt, eine neue Beschäftigung zu finden. Vorübergehend fand sie eine Anstellung bei dem amerikanischen Schreibmaschinenhersteller Torpedo, bevor sich die wirtschaftliche Situation der Firma Braun stabilisierte und das Unternehmen ihr ein Angebot für eine fortführende und bessere Beschäftigung unterbreitete, die aber keineswegs mit einer Gehaltsaufbesserung verbunden war.

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Aber es gab das gleiche Geld: Gastarbeitergeld. Die deutsche Freundin hatte schon 2 Mark mehr verdient als Studenlohn – warum, weiß ich nicht. Das war bei Torpedo so und bei der Pension war es auch so. Damals habe ich 250 Mark verdient, davon musste ich 85 Mark für die Wohnung bezahlen. Ich musste aber von der Wohnung bis zur Firma Straßenbahn fahren. Das hat mich auch 50 Mark gekostet. Und dann musste ich noch Essen, Trinken und Kleider kaufen. Ja und dann muss ich noch Sprachkurse machen, sparen fürs Studieren, das ist alles in dem Plan drin. Aber der Plan haut nicht hin, so wie man das will. Da haben wir gesagt: „Wir leben unser Leben. Wir sehen, wie weit wir kommen.“

Mit Zuversicht und Kraft meisterte sie in den folgenden Jahren viele schicksalhafte Erlebnisse. Ihre Schwangerschaft, die Kündigung ihres Zimmers aufgrund einer Mieterhöhung und die Zuflucht in ein Entbindungsheim. 

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Ich habe ein Zimmerchen gekriegt bis ich mein Kind auf die Welt setzte. Von da aus bin ich zur Arbeit gegangen. Und dann war die Entbindung und zehn Tage danach musste ich natürlich wieder arbeiten, das war nicht so wie heute. Und dann habe ich meine ganz alte Nachbarin getroffen, Frau Hanner, die war genauso wie ich. Da hat sie gesagt, im gleichen Gebäude im Obergeschoss, da ist eine alte Dame gestorben und deshalb wird ein Zimmer frei. Da ist ein Waschbecken drin, aber kein Abfluss. Da ist ein Eimer, den muss man immer ausleeren. Ein Bad oder eine Dusche gibt es nicht. Draußen ist ein Klo, das muss man mit den Nachbarn teilen.

Ihre dramatische Situation war bedingt durch die Zurückweisung der Familie ihres späteren Mannes. Sie drängte die junge Türkin zur Konvertierung ihres Glaubens, der kirchlichen Heirat und zur Taufe des 1966 geborenen Sohnes. Nebahat Sutor war nicht bereit dazu, kannte sie doch die Lehren der katholischen Kirche zu wenig, um sie an ihren Sohn weitergeben zu können. Die spätere Heirat in Bad Sobernheim, dem Heimatort ihres Mannes, fand somit nur standesamtlich statt.

Aus den Erzählungen seiner Frau erwuchs die Neugierde des Gatten auf das Land und die Kultur der Türkei. Kurzerhand zogen das Ehepaar und der kleine Sohn nach Istanbul. Rasch fand der gelernte Repro-Fotograf eine Anstellung. Für das Wohl der Familie war gesorgt. Der zweite Sohn wurde geboren. Nach 11-monatigem Aufenthalt jedoch zwang die Inflation in der türkischen Wirtschaft die Familie zur Rückkehr nach Rheinland-Pfalz.

Durch ihren ältesten, nun schulpflichtigen Sohn lernte Nebahat Sutor den Rektor der Grundschule von Staudernheim kennen. Einmal mehr sollte nun ihr Leben eine neue Wende nehmen: Diesmal im Sinne des sozialen Engagements für ausländische Kinder.

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Er hat gesagt, er hilft unheimlich gerne den ausländischen Kindern. Und weil sie in der Hauptschule viele türkische Kinder haben, die überhaupt kein Deutsch sprechen können, hat er mich gefragt, ob ich mal helfen könnte. Er hat mir Hefte und Bücher und alles besorgt und ich war jeden Tag am Nachmittag in der Schule. Ich habe Hausaufgabenhilfe gemacht und ich habe auch versucht, ihnen ein bisschen die Sprache beizubringen. Das war mein Anfang in der Ausländerarbeit. Und eine Weile danach, als meine Kinder groß waren, hat die Bezirksregierung angefragt, ob ich vielleicht eine Umschulung machen möchte zur Erzieherin. In Rheinland-Pfalz gab es überhaupt keine türkische Erzieherin und mit türkischen Kindern gab es unheimlich viele Probleme.

Nach zweijähriger Ausbildung in der Diakonie in Bad Kreuznach absolvierte sie die Prüfung zur Erziehungshelferin. Eine Festanstellung wurde ihr jedoch verwehrt. Der Grund: Nebahat Sutor ist Muslimin. Die Bad Kreuznacher Stadtverwaltung hingegen bot ihr die Möglichkeit, ihren neuen Beruf auf vielfältige Art auszuüben:

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Ich habe die Gottesdienste gemacht und ich habe sämtliche Feste, die das Christentum betreffen, mitgemacht. Die Eltern habe ich in die Kirche gezogen. Da haben wir ein Innenstadtfest gemacht und die evangelischen Pfarrer Herr Eikemann und Herr Humrich, die waren sehr bestrebt, den ausländischen Kindern zu helfen. Die haben mich gefragt, ob ich mithelfen möchte. Da haben wir gesagt, wir gründen einen Verein, der hieß Arkadalar, Freundschaftskreis heißt das. Das war ein Gremium, das ist gewählt worden. Vorsitzende waren die zwei Pastoren. Das haben wir über zwei Jahre, während ich meine Ausbildung hatte, durchgezogen. Und da haben wir das Stadtfest gemacht. Alle Muslime waren in der katholischen Kirche, die haben sowas noch nie gesehen. Die kamen immer wieder, denn das Vertrauen war so groß.

Frau Sutor mit Kindern am Tisch.
Frau Sutor im Kindergarten in den 1980er-Jahren.
Zeitungsartikel »Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut«
Die Sensibilität für den gegenseitigen Respekt, die Toleranz für die Besonderheiten anderer Kulturen beginnt bereits in früher Kindheit.

Ihr soziales Engagement, das sich auf die aktive Nachbarschaftshilfe ausgeweitet hatte, wurde 1983 besonders gewürdigt. Im Rahmen des Wettbewerbs »Deutschlands freundlichster Nachbar«, den die Zeitschrift »Bunte« in Kooperation mit der Landesbausparkasse auslobte, wurde ihr der dritte Preis verliehen. Eine Nachbarin war für die Nominierung verantwortlich, die in ihrem Schreiben an die Veranstalter Nebahat Sutor als »eine Seele von Mensch« beschrieb. Kinder beaufsichtigen, Besorgungen machen, Wäsche waschen und gebügelt zurückbringen oder nachbarschaftliche Taxidienste sind nur einige der vielen unterstützenden Dienste, die die Preisträgerin mit authentischer Selbstverständlichkeit übernahm. 

Dr. Oscar Schneider und Nebahat Sutor
Aus der Hand des damaligen Bundesbauministers Dr. Oscar Schneider erhielt Nebahat Sutor den mit 2000 Mark dotierten Preis.
Zeitungsausschnitt »Minister Schneider ehrt Deutschlands freundlichsten Nachbarn«
Zeitungsbericht

Ihr Engagement für das Wohl ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger stellte sie lange Jahre im Ausländerbeirat im Landkreis Bad Kreuznach unter Beweis. Als Vorsitzende der Interessenvertretung zählte sie Mitte der 1990er Jahre zu den 15 Frauen, die in den 55 Ausländerbeiräten des Landes Rheinland-Pfalz den Vorsitz führten.

Was nach all den schicksalhaften Erlebnissen in den mittlerweile mehr als 45 Jahren ihres Hier seins Heimat für sie ist, beschreibt die aktive Staudenheimerin mit folgenden Worten:  

Nebahat Sutor mit ihren eigenen Worten

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Das Audio wird durch Klick/Touch von SoundCloud abgespielt. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Meine Heimat zuhause in der Türkei waren meine Eltern. Die haben mir den Weg gezeigt. Und hier musste ich selbstständig sein. Also: Wo du satt bist, ist deine Heimat. Meine Heimat ist hier in Deutschland.