Blick in die Geschichte

Ein Beitrag von Dr. Felicitas von Aretin, Historikerin

1946 feierte das Koblenzer Stadttheater seine Wiedereröffnung nach dem Krieg mit dem Stück „Nathan der Weise“ von Gotthold Ephraim Lessing und setzte damit ein starkes Zeichen für den Humanismus. Das Stück handelt von der Gleichwertigkeit von Judentum, Christentum und Islam. Hauptfigur ist der jüdische Kaufmann Nathan, dessen Familie von Christen ermordet wird. Im Theater blieb das christliche Publikum allerdings unter sich: 1945 kehrte als Koblenzer Jude einzig der junge, zionistisch gesonnene Elektroschweißer Adolf Bernd zurück, der nach Pogromen 1938 in Dachau wie rund 25.000 andere jüdische Männer nach Auschwitz und später ins KZ Dachau deportiert worden war. Im Mai 1945 wurde er von der US-Armee von einem Todesmarsch befreit.

„Ich wog nur noch 96 Pfund und war sehr schwach“, erinnert sich Adolf Bernd. Dennoch schwingt er sich aufs Rad, um nach seiner Familie zu suchen.

Seit drei Generationen führte die Familie das renommierte Schuhgeschäft „Gebrüder Bernd“ in Koblenz in der Balduinstraße/Ecke Georgenstraße. Die Suche nach seinen Verwandten endet im Nichts. Im März 1942 transportierten die Nationalsozialisten über 300 Koblenzer Juden in das Durchgangskonzentrationslager Izbica bei Lublin. Das genaue Schicksal seiner ermordeten Familie, wird Addie Bernd nie erfahren. Er beschließt die Jüdische Kultusgemeinde 1945 wieder zu beleben und wird ihr erster Vorsitzender. Die Distanz zu seiner Umgebung lässt sich jedoch nicht überbrücken. Der engagierte Kaufmann stößt auf eine Mauer des Schweigens und Verdrängens. Die rasche Karriere manches ehemaligen Nationalsozialisten stößt ihm ebenso auf wie das für ihn als zu einfach empfundene Entnazifizierungsverfahren. 1950 wandert er in die USA aus, wo er mit seiner aus Wien stammenden Frau eine Familie gründet. Trotz seiner traumatischen Erlebnisse in der Nazizeit besucht er bis zu seinem Tod 2001 regelmäßig seine Geburtsstadt Koblenz.


Lore Metzger - Zeugin des Pogroms

In der Pogromnacht am 9. November 1938 brennen in der Pfalz überall die Synagogen. SA und SS plündern und demolieren unter dem Jubel von Teilen der Bevölkerung Wohnungen und Geschäfte und misshandeln ihre jüdischen Besitzer. Für die 17-jährige Landauerin Lore Scharff, Tochter eines Lederfabrikanten, werden die Tage zum lebenslangen Trauma: Als sie zitternd vor Angst nach Hause kommt, sieht sie, wie ihr Vater verhaftet und die Möbel in Stücke geschlagen werden. Die Familie flieht kurz danach in die USA, wo Lore Scharff den letzten Rabbiner der Landauer Synagoge, Dr. Kurt Metzger, heiratet, der 1939 aus dem KZ Buchenwald entkommen konnte. Beide verschreiben sich der Versöhnung: Dreißig Jahre nach der Pogromnacht weiht Kurt Metzger 1968 eine Gedenkstelle für die Landauer Synagoge ein. Lore und Kurt Metzger setzen sich für die Sanierung des Frank-Loebschen-Hauses ein, wo die Urgroßeltern des jüdischen Mädchens Anne Frank lebten, die im Amsterdamer Versteck ihr weltberühmtes Tagebuch schrieb. In der heutigen Begegnungsstätte befindet sich eine Ausstellung über das jüdische Leben in Landau. 

Lore Metzger – Zeugin des Pogroms: zum Video

Im Spätjahr 1940 lebten noch rund 900 Jüdinnen und Juden in der Pfalz, die meisten alt, krank und ohne Mittel oder Möglichkeiten, um zu fliehen. Im Rahmen der „Bürckel-Aktion“ deportieren die Nazis 827 Jüdinnen und Juden im Oktober 1940 in das französische Internierungslager Camp de Gurs, wo viele an Hunger und Kälte elend starben.

Blick auf das Internierungslager Camp de Gurs ca. 1939.

„Wir liegen auf Strohsäcken auf dem Boden und die Decken geben nicht warm. Wir haben dauernd Hunger und frieren auch sehr“, berichtet am 6. Dezember 1940 Hilde Straaß ihren Freunden in der Heimat. Andere werden 1942 im KZ Auschwitz ermordet. Nur knapp 120 der ursprünglich nach Gurs Deportierten überlebten die Shoah.

In der NS-Zeit ab 1933 flüchteten von den rund 6.500 Pfälzer Jüdinnen und Juden rund 4.000 auf oft abenteuerliche Weise ins Ausland, um sich den mörderischen Repressalien der Nazis und der wachsenden Ausgrenzung zu entziehen.


Das „Land aus der Retorte“: Rheinland-Pfalz

Als Ende März 1945 die Waffen schweigen, kommt das Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz unter amerikanische, später französische Besatzung. Das „Land aus der Retorte“, Rheinland-Pfalz, entsteht aus ehemals preußischen, hessischen und bayerischen Teilen durch französische Verfügung und eine spätere Volksabstimmung. Die Franzosen wollen die Rheinland-Pfälzer zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit erziehen und sind hierzu auf politisch unbelastete Personen angewiesen. Der jüdische Verwaltungsjurist Michel Oppenheim erweist sich für die Alliierten als Glücksfall. Oppenheim, der aus einer Mainzer Bürgerfamilie stammt, überlebte die Diktatur aufgrund seiner „privilegierten Mischehe“ mit einer katholischen Frau und mit Hilfe von Freunden als Buchbindergehilfe. Auch der Bürgermeister von Mainz-Gonsenheim trug einen Teil zum Überleben Oppenheims bei – indem er ihn versteckte. 

Michel Oppenheim (1885–1963), deutscher Beamter und Kulturdezernent in Mainz, Nachkomme einer jüdischen Familie, deren Geschichte sich bis ca. 1700 zurückverfolgen lässt.

Bis kurz vor Kriegsende waren Juden, die wie Michel Oppenheim mit einer nichtjüdischen Partnerin verheiratet waren, vor Deportationen geschützt. Als erster Mainzer Kulturdezernent nach dem Krieg sorgt Oppenheim dafür, dass Theater, Museen, Konzerte sowie die Universität zügig öffnen. Parallel gründet er mit den wenigen jüdischen Überlebenden eine neue Jüdische Gemeinde. Am Tag des Jüdischen Neujahrsfests 1947 wird das neue Gebetshaus der Mainzer und Wiesbadener Gemeinden unter Beteiligung politischer Persönlichkeiten und christlicher Repräsentanten eingeweiht. Auch in Bad Kreuznach und Trier etablieren sich jüdische Rumpfgemeinden. In Trier gibt es bereits 1957 eine neue Synagoge. In Worms haben nur sechs Juden überlebt. Alle seit 1945 in Worms ansässigen Juden gehören zur Jüdischen Gemeinde Mainz. In den zahlreichen rheinland-pfälzischen Landgemeinden, in denen vor 1933 Jüdinnen und Juden lebten, interessiert sich nach dem Krieg kaum jemand für das Schicksal jüdischer Bürgerinnen und Bürger.


Jüdische Kultusgemeinden entstehen

1945 wird in Landau die „Jüdische Kultusgemeinde Rheinpfalz“ gegründet, die 1950 in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt und Rechtsnachfolgerin aller während der NS-Zeit vernichteten Kultusgemeinden wird. Im gleichen Jahr entsteht mit dem „Zentralrat der Juden“ ein Dachverband jüdischer Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland.

1951 verlegt die „Jüdische Kultusgemeinde Rheinpfalz“ ihren Sitz nach Neustadt, 2011 nach Speyer. Mit 596 jüdischen Einwohnerinnen und Einwohnern besaß Landau vor dem Zweiten Weltkrieg die größte und wohlhabendste jüdische Gemeinde in der Pfalz, was sinnbildlich in der ehemals prächtigen Synagoge zum Ausdruck kam. Landaus wirtschaftliche Blüte verdankte es im 19./20. Jahrhundert auch dem florierenden Geschäft jüdischer Weinhandelsfamilien.

1945 leben in Landau noch zehn Juden. Dennoch gelingt es dem ehemaligen Auschwitz-Häftling Fritz Siegel eine jüdische Kultusgemeinde zu gründen. Auch ein Betsaal wird eingerichtet. Dabei wird er von jüdischen Angehörigen der Besatzungsarmee unterstützt.

Emil Siegel mit Karolina (Lina) und den Söhnen Karl-Theodor und Fritz
Fritz Siegel, genannt „Mulle“.

Hinter dem in Ingenheim geborenen Metzgerssohn liegen dramatische Jahre: Nach der Verschleppung in verschiedene Konzentrationslager muss er die Ermordung seiner jungen Ehefrau und der beiden kleinen Kinder verkraften.

Als Geschäftsführer der „Jüdischen Kultusgemeinde Rheinpfalz“ sorgt Siegel in Neustadt für eine Betstube und den Bau eines jüdischen Altersheims (1960). Damit setzt er ein deutliches Zeichen, denn in Neustadt, dem Wohnort des NSDAP-Gauleiters Josef Bürckel, wurden Juden besonders drangsaliert. Bereits 1938 brannte hier das zwanzig Jahre zuvor eingeweihte Altersheim. „Viele Juden, die nach Israel oder in die USA emigriert waren, wollten im Alter in ihre deutsche Heimat zurückkehren“, erzählt Thomas Nesseler, der in den Jahren 1979/80 im neu errichteten Jüdischen Altersheim seinen Zivildienst absolvierte und sich an anregende Gespräche mit der Dichterin Selma Kahn und dem Pianisten Grabowski erinnert. 1987 musste das Altersheim wegen des Rückgangs an Bewohnern geschlossen werden.

Trotz des Neuanfangs blieb jüdisches Leben in Deutschland lange „ein Leben im Schatten“, so der Publizist und Pädagoge Micha Brumlik, der 1953 mit seinen jüdischen Eltern aus der Schweiz nach Frankfurt am Main zog.

Trotz Auschwitz – Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945 in Original-Tondokumenten: zur Website

Juden mussten nach 1945 mit ihren Traumata und Erlebnissen, dem Verlust und der Ignoranz der Mehrheit der Gesellschaft leben und sahen, wie rasch ehemalige Nazis in der Bundesrepublik Fuß fassten. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 waren Juden auch in der Bundesrepublik hin- und hergerissen: bleiben oder gehen? Viele entschieden sich für die berühmten gepackten Koffer, ein Symbol dafür, dass man vorerst bleiben wollte, aber stets auf der Hut war.

Antisemitische Leserbriefe, die Schändung jüdischer Friedhöfe und Hakenkreuzschmierereien begleiten als hässliche Fratze die junge Bundesrepublik, die 1951 im „Wiedergutmachungsabkommen“ mit Israel sich der Verantwortung aus der Shoah zumindest materiell annäherte.  

Für manche jüdische Familie kommt die „Wiedergutmachung“ zu spät, wie für den 1891 im rheinland-pfälzischen Wittlich geborenen ehemaligen Mainzer Bankdirektor Dr. Carl Hess.

Brief an einen Freund
Ellen Hess, geb. Frank und Carl Hess

1935 zwingt ihn sein Institut zur freiwilligen Kündigung, um seinen Mitarbeitern die Zusammenarbeit mit einem Juden „zu ersparen“. 1958 verweigert die Deutsche Bank seiner Witwe die Pensionsansprüche. Der Sohn eines Zigarettenfabrikanten war zuvor verarmt und depressiv in New York verstorben.


Ringen um Identität

Die in Deutschland geborene „zweite Generation“ von Juden, d.h. die Kinder der Überlebenden, ringt mit dem Leben in der Bundesrepublik. Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961 und der von dem jüdischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in Frankfurt initiierte erste Auschwitz-Prozess (1963) offenbarten das Ausmaß der in der Shoah verübten Verbrechen sowie die menschliche Fähigkeit, die eigenen Taten zu verdrängen. Fragen der zweiten Generation, warum ihre zum Teil schwer traumatisierten, schweigenden Eltern im „Land der Täter“ blieben, belasten das Familienleben - zumal nach dem palästinensischen Attentat auf israelische Olympiateilnehmer 1972 sowie weitere Anschläge Synagogen und Gemeindezentren unter Polizeischutz stehen.

Die Kinder der Überlebenden identifizierten sich oft mit Israel und engagieren sich politisch, obgleich in der deutschen Bevölkerung ab 1990 die fast schon philosemitische Begeisterung für die jüdische Kultur wächst. Beklemmend beschreibt die Trierer Autorin Ursula Krechel in „Landgericht“ anhand der Familie des jüdischen Juristen Richard Kornitzer den Generationenkonflikt mit seinen Kindern. Kornitzer, der die Nazi-Zeit in Kuba überlebt, kommt 1948 in ein zerstörtes Land zurück, an dessen Wiederaufbau er als Jurist mitarbeiten will. Die Demütigungen allerdings sind immens: Wiedergutmachungsforderungen werden ignoriert oder verschleppt, die auseinandergebrochene Familie ist zwischen dem Bodensee, Mainz und England versprengt und die Heimat beinahe fremder als das Exil in Havanna. Immer größer werden Resignation und Verzweiflung. Und die Erkenntnis, allein zu sein mit den eigenen Erfahrungen, weicht der Aufbruchsstimmung.

In den 1980er Jahren wird offensichtlich, dass die jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz überaltert sind. 1990 war die Mitgliederzahl der „Jüdischen Kultusgemeinde Rheinpfalz“ auf 50 Personen gesunken. Die Auflösung stand kurz bevor. „Wo einst jüdisches Leben blühte - gibt es nur noch Zwerggemeinden mit einem Häuflein Juden, Friedhöfen und Ruinen“, resümierte Kurt Metzger 1992 anlässlich der Einweihung eines Gedenksteins für die ehemalige Speyerer Synagoge.


Jüdisches Gemeindeleben blüht auf

Spürbar ändert sich ab den späten 1990er Jahren die Lage, als rund 200.000 Jüdinnen und Juden aus den GUS-Staaten in die Bundesrepublik einreisen. Mehr als 85.000 werden Mitglieder der jüdischen Gemeinden. Sie entwickeln gemeinsam mit den vorhandenen Jüdinnen und Juden ein neues Gemeindeleben, begeistern die dritte und vierte Generation durch Integrations- und Sozialprojekte sowie durch Jugendarbeit.

Von 1999 bis 2011 verdoppelt sich die Zahl der rheinland-pfälzischen Jüdinnen und Juden von 1.500 auf 3.300. In Speyer gründeten 1996 zehn aus Osteuropa stammende Jüdinnen und Juden eine neue Gemeinde. 2011 konnte die neue Synagoge eingeweiht werden. Auch in Trier belebten Jüdinnen und Juden aus der GUS das Gemeindeleben – nicht zuletzt durch Veranstaltungen mit Muslimen. Inzwischen zählt die orthodoxe Gemeinde rund 470 Mitglieder. „Das Fortbestehen der Gemeinde war dramatisch gefährdet. Aber der Mensch denkt, und Gott lenkt«, sagt die Gemeindevorsitzende Jeanne Bakal, die ursprünglich aus Moldawien stammt.

Es spricht für die zunehmende Pluralität jüdischen Lebens in Rheinland-Pfalz, dass die 2010 in Mainz eröffnete Neue Synagoge maßgeblich dem Engagement von zwei Frauen zu verdanken ist: Esther Epstein, die mit ihrem Mann Alfred – nach abenteuerlichen Jahren des Exils - für das Aufblühen der jüdischen Gemeinde in Mainz sorgte. 1996 wurde Esther Epstein an die Spitze der Gemeinde gewählt – und damit als zweite Frau nach der Münchnerin Charlotte Knobloch. Sowie Stella Schindler-Siegreich, die ab 2004 bis Mitte 2017 die Geschicke der Jüdischen Gemeinde Mainz lenkte.

Neue Synagoge Mainz

In Rheinland-Pfälzer Landgemeinden kehrt die Erinnerung an die einstige jüdische Vergangenheit zurück. So sorgt beispielsweise in der westpfälzischen Gemeinde Odenbach ein Förderverein dafür, dass die ehemalige Synagoge mit kunsthistorisch wertvollen Wandmalereien saniert und als Ort des Dialogs wiederbelebt wurde.

Vielerorts rekonstruierten Kirchengemeinden, Lokaljournalistinnen und -journalisten, Schülerinnen, Schüler und Jugendgruppen das Schicksal ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger in Chroniken, Büchern und auf Websites. Diese Initiativen führten oft zu Kontakten mit Überlebenden und ihren Familien, die daraufhin ihre ehemalige Heimat besuchten. Nicht alle können sich dazu überwinden. So schreibt beispielsweise die 1926 in Lauterecken geborene Elli Loeb-Merar: „Es ist nun 77 Jahre her, dass wir aus Deutschland flohen, und ich war niemals wieder dort.“

Das Land Rheinland-Pfalz trägt der erfreulichen Entwicklung jüdischen Lebens Rechnung, indem der Landtag 2012 einen neuen Staatsvertrag mit den jüdischen Gemeinden billigte. Inzwischen gibt es sieben Synagogen und fünf Kultusgemeinden. Um jüdisches Leben zu stärken und Antisemitismus die Stirn zu bieten, ernannte Rheinland-Pfalz 2018 als erstes Bundesland mit Dieter Burgard einen Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen.

Zunehmendem Antisemitismus will die rheinland-pfälzische Landesregierung mit einer Kampagne und zahlreichen Initiativen begegnen. „Miteinander Gut Leben - Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze“ lautet das Motto des Themenschwerpunkts.

Die neue Meldestelle m*power solle zudem unter anderem die steigende Zahl judenfeindlicher Vorfälle festhalten. „Sie werde an die mobile Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt «m*power» angedockt“, sagt Integrationsministerin Anne Spiegel.

„Verfolgt und umworben - Zweitausend Jahre jüdisches Erbe“

Die Geschichte des heutigen Rheinland-Pfalz ist auch durch die Geschichte jüdischen Lebens geprägt. Etwa durch die UNESCO Weltkulturerbe Stätten SchUm, die jüdischen Gemeinden Speyer, Worms und Mainz, die seit dem 10./11. Jh. als „Jerusalem am Rhein“ innovativ, richtungsweisend und Vorbild für ganz Aschkenas waren. Doch auch Judenverfolgung, Hetze und das Trauma der Shoah prägte die Vergangenheit der Jüdinnen und Juden unseres Landes. Wie aber sieht jüdisches Leben der Gegenwart aus?

Der Film „Verfolgt und umworben - Zweitausend Jahre jüdisches Erbe“ aus der SWR-Sendereihe „Bekannt im Land“ stellt moderne, jüdische Menschen in den Mittelpunkt.

Der gesamte Film ist in der SWR-Mediathek noch bis 14.01.2022 zu sehen:
Verfolgt und umworben - Zweitausend Jahre jüdisches Erbe


Einen ersten Einblick davon gibt der Trailer:

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