Lebenswege vor Ort

»MIGRATION AUS UND NACH RHEINHESSEN. Jeder Auswanderer ist ein Einwanderer«

Vor 200 Jahren, am 08.06.1816, wurde die Provinz Rheinhessen als Folge des Wiener Kongresses (1814-1815) gegründet. Am 12. Juli 1816 fand die Übergabe der linksrheinischen Gebiete im Festsaal des Erthaler Hofes statt, an der Ludwig der I., Großherzog von Hessen, die neue Provinz formell in Besitz nahm. Seit jener Zeit prägen zahlreiche Wellen der Ein –und der Auswanderung den rheinland-pfälzischen Landesteil.

Zum 200-jährigen Jubiläum Rheinhessens lud das Online-Migrationsmuseum „Lebenswege“ am 29.02.2016 im Rahmen der Kampagne „Lebenswege vor Ort“ zu einer Talkrunde in die historische Sängerhalle in Saulheim ein. Über Themen der Ein- bzw. Auswanderung aus und nach Rheinhessen diskutierten der Wirtschaftsjournalist Uli Röhm († 2022), der Lebenswege-Zeitzeuge Dr. Jannis Stefanakis, die junge, ukrainisch-stämmige Schriftstellerin Marjana Gaponenko sowie der Leiter des Mennonitischen Geschichtsvereins e.V. Gary Waltner. Die Moderation übernahm der Wormser Kulturkoordinator Volker Gallé. In seinem Vortrag „Streiflichter aus der rheinhessischen Auswanderergeschichte“ zeichnete der Historiker Dr. Helmut Schmahl die Lebenswege erfolgreicher, rheinhessischer Auswanderer des 19. Jahrhunderts nach.

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