Dauerausstellungen
Der virtuelle Rundgang durch die multimedialen Dauerausstellungen beginnt in der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders mit der Ausstellung "Arbeitsmigrationsgeschichte in Rheinland-Pfalz". Sie gibt Einblicke in die Zeit der Zuwanderung von Arbeitskräften und lässt jene Menschen zu Wort kommen, die ab dem ersten Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Italien am 20.12.1955 als sogenannte "Gastarbeiter*innen" nach Deutschland kamen.
Dass die wahren Geschichten in keinem Geschichtsbuch stehen zeigt die Ausstellung "Das Russlands-Deutsche Haus". In Texten und Video-Interviews berichten die Kuratoren der einstigen Wanderausstellung, die "Lebenswege" filmisch aufzeichnete, über ihre Ideen, Erfahrungen und Erkenntnisse. Ebenso kommen russlanddeutsche Ausstellungsbeteiligte zu Wort.
Unsere Ausstellung "Weltlich, gläubig, gegenwärtig: Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz" lenkt den Blick zurück und in die Gegenwart. Zurück etwa in die Geschichte der SchUM-Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz, die im Mittelalter Kultur, Religion und Geistesleben des west- und mitteleuropäischen Judentums entscheidend geprägt haben. Die vielen Facetten des modernen Judentums verdeutlichen junge Jüdinnen im Filmporträt.
Die Ausstellung "Fluchtwege nach Rheinland-Pfalz" beleuchtet in Texten, Bildern und Filmporträts Menschen, die vor dem Hintergrund der Gewaltmigration Schutz in unserem Bundesland gefunden haben.
Wie kann Migration Demokratie bereichern? Unsere "Lebenswege"-Ausstellung "Demokratie - neu gedacht" geht dieser Gegenwartsfrage nach und lässt insbesondere junge Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, die sich für gelebte Demokratie engagieren, in Film und Text zu Wort kommen.
"200 Jahre Rheinhessen", lautet die Ausstellung zum 200. Geburtstag des rheinland-pfälzischen Landesteils, die vieles Unbekannte über geschichtliche Ereignisse und namhafte Menschen erzählt. Wie etwa über die "Budweiser" Bierbrauer Eberhard Anheuser und Adolphus Busch, die im 19. Jahrhundert nach USA auswanderten.