Demokratie – neu gedacht

Die neue „Lebenswege“-Ausstellung lässt Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zu Wort kommen, die sich auf verschiedenen Ebenen für gelebte Demokratie engagieren. 

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Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter in Mainz

Die Geschichte der sog. „Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“, die zwischen 1955 und 1973 in unser Land kamen, ist fast in Vergessenheit geraten. Das gab Schülerinnen und Schülern des Mainzer Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss den Impuls, auf Spurensuche zu gehen.

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Im Porträt: Salomon Tsehaye

Der junge Filmemacher Solomon Tsehaye ist einer der vielen tausend Geflüchteten, die Militär, Gefängnis, Verfolgung und das Leid der Flucht durchlebten.

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Lebensgeschichten stehen in keinem Geschichtsbuch

„Lebenswege“ zeichnete die Ausstellung „Das Russlands-Deutsche-Haus“ filmisch auf und ließ Kuratoren und Beteiligte über Verlauf und gewonnene Erkenntnisse zu Wort kommen.

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»Migration aus und nach Rheinhessen« – Jeder Auswanderer ist ein Einwanderer

Die Geschichte des Landstrichs Rheinhessen, die das Gebiet zwischen Mainz und Bingen sowie Alzey und Worms umfasst, begann am 8. Juli 1816 als Folge des Wiener Kongresses. Die wechselvolle Geschichte, die die Region in ihrem 200-jährigen Bestehen durchlief, war auch maßgeblich durch Ein- und Auswanderungsströme geprägt.

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Im Interview: Ali Nikpoor

Meinungs- und Religionsfreiheit, Toleranz und Akzeptanz sind für Ali Nikpoor essentielle Attribute für ein förderliches Miteinander. Seine liberale Einstellung kann der mittlerweile im Rheinhessischen lebende iranische Imam heute gefahrlos äußern. In seiner früheren Heimat hingegen wurde er dafür verfolgt und inhaftiert.

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Die Arbeitsmigration nach Rheinland-Pfalz

Rund zwei Millionen Italiener kamen nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit zwischen 1956 und 1972 als »Gastarbeiter« in die Bundesrepublik Deutschland. Zunächst folgten alleinstehende Männer dem Arbeitsangebot auf Zeit. Später suchten auch Frauen ohne Familie einen Weg aus der heimatlichen Armut und unterstützten die deutsche Wirtschaft hauptsächlich in der Bekleidungs- oder Nahrungsmittelindustrie.

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Vom Tiber an den Rhein

Zum 60. Jahrestag des ersten bilateralen Anwerbebkommens Deutschland-Italien begleitet »Lebenswege« das Ereignis mit einer Sonderausstellung und einer Talkrunde mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien.

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Das Russlands-Deutsche-Haus

In mehr als 250 Jahren durchlebten die Russlanddeutschen eine wechselvolle Geschichte: Wirtschaftliche Erfolge, gelungene Integration, Beginn der antideutschen Stimmung Ende des 19. Jahrhunderts, Hungerkatastrophen, Stalinistische Diktatur, Deportation, Vertreibung oder die Folgen des Zweiten Weltkriegs.

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Monika Fettermann

Seit mehr als 60 Jahren lebt Monika Fettermann in der rheinhessischen Gemeinde Ober-Flörsheim. Für sie wurde der kleine Ort zur liebgewonnenen Heimat. Ihre ursprünglichen Wurzeln jedoch liegen in Wrocław. Mit ihrer Familie reihte sich die damals Zweijährige 1945 in die unzähligen Trecks, die aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in den Westen strömten.

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