Sonderausstellung

Renato Mordo: jüdisch, griechisch, deutsch zugleich. Ein Künstlerleben im Zeitalter der Extreme

Renato Mordo war einer der vielseitigsten, internationalen Theatermacher der Weimarer Republik. Sein Lebensweg war durch künstlerische Erfolge, aber auch durch Exil und Haft geprägt. Die Landeszentrale für politische Bildung / Gedenkstätte KZ Osthofen widmet Mordo, der 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Wien geboren wurde und 1955 in Mainz verstarb, eine Wanderausstellung.

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Sonderausstellung

„Jüdisches Leben in Rheinland-Pfalz“

Seit 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Deutschland und sind somit Teil deutscher Geschichte und Gegenwart. Unsere neue Sonderausstellung widmet sich dem modernen, jüdischen Leben in Rheinland-Pfalz und zeigt u.a. in Filmporträts, dass Jüdinnen und Juden eben nicht so sind, wie das Klischee es will. Sie sind bunt, vielfältig, säkular oder religiös, verwurzelt oder skeptisch und wollen aktiv ihre eigene Gegenwart und Zukunft gestalten.

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Sonderausstellung

Fluchtwege nach Rheinland-Pfalz

Wann und warum Menschen aus ihrer Heimat flüchten, das beleuchtet die Sonderausstellung „Fluchtwege nach Rheinland-Pfalz“. Sie erläutert die politische Situation der Herkunftsländer Eritrea, Äthiopien, Syrien, Somalia und Vietnam einst und jetzt und lässt im Film Geflüchtete sowie Aktive aus der Flüchtlingshilfe über ihre Erlebnisse berichten.

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Dauerausstellung

Die Arbeitsmigrations-Geschichte in Rheinland-Pfalz

Deutschland im Nachkriegsoptimismus. Die Bundesrepublik avanciert nach den USA zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt. Arbeit gibt es im Überfluss. Um den Bedarf an Arbeitskräften zu decken unterzeichnen Deutschland und Italien am 20. 12.1955 das erste, bilaterale Anwerbeabkommen. Von nun an sollen »Gastarbeiter« die deutsche Wirtschaft unterstützen.

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Wie gehen wir als Gesellschaft mit Migration und Vielfalt um? Erhalten alle Menschen in unserer Gesellschaft die Chance zur Partizipation? Was bestimmt unsere Demokratie und unsere Grundrechte?

Die neue „Lebenswege“-Ausstellung lässt Menschen aus unterschiedlichen Herkunftsländern zu Wort kommen, die sich auf verschiedenen Ebenen für gelebte Demokratie engagieren. Auch lenkt sie ein Augenmerk auf die Geschichte der Demokratie, des Fundaments unserer Grund- und Menschenrechte.

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Die Geschichte der sogenannten „Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter“, die zwischen 1955 und 1973 in unser Land kamen, ist fast in Vergessenheit geraten. Das gab Schülerinnen und Schülern des Mainzer Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss den Impuls, auf Spurensuche zu gehen. In Kooperation mit dem Stadthistorischen Museum Mainz entstand daraus eine multimediale Wanderausstellung mit Zeitzeugenporträts, die „Lebenswege“ für seinen „Jugend-Raum“ aufzeichnete.

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Der junge Filmemacher Solomon Tsehaye ist einer der vielen tausend Geflüchteten, die Militär, Gefängnis, Verfolgung und das Leid der Flucht durchlebten.

Seit 2014 lebt und arbeitet der Eritreer in Kaiserslautern. Mit seinem Film „Aura“, der einen Förderpreis des Integrationsbeirats der Stadt Kaiserslautern erhielt, ist ihm ein sensibles Porträt junger Geflüchteter und Migranten in Kaiserslautern gelungen.

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Geschichte und Geschichten gehen verloren, wenn man sie nicht erzählt, aufschreibt oder ausstellt. Etwa die Geschichte über Russlanddeutsche und ihre Rückwanderung nach Deutschland. Dies inspirierte den westfälischen Pfarrer Edgar Born für das Konzept der ungewöhnlichen Wanderausstellung „Das Russlands-Deutsche-Haus“, die bundesweit an 70 Orten zu Gast war.

„Lebenswege“ zeichnete die Ausstellung filmisch auf und ließ Kuratoren und Beteiligte über Verlauf und gewonnene Erkenntnisse zu Wort kommen.

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