Behrouz Asadi und Dr. Nihal Elnahrawy
„Hinter uns und vor uns stehen die Menschen. Einer der Hilfe bietet und einer der Hilfe braucht. Da muss man diese Brücke schaffen.“
Behrouz Asadi, der Flüchtlingskoordinator des Malteser Hilfswerks in Mainz und die angehende Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Nihal Elnahrawy, die bei den Maltesern ehrenamtlich traumatisierte Jugendliche betreut, wissen aus eigener Erfahrung um die Bedürfnisse der Neuankömmlinge. Für den Exiliraner und die junge, ägyptische Ärztin ist ihre Arbeit eine Herzensangelegenheit und Berufung.
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Eine deutliche Zunahme an Jugendlichen aber auch an Erwachsenen, insbesondere Frauen, die psychiatrische Unterstützung benötigen, ist laut Dr. Elnahrawy unübersehbar. Es besteht dringender Bedarf an weiterer ärztlicher Unterstützung um die Folgen der Menschenrechtsverletzungen durch Krieg, Vergewaltigung, Folter und Demütigung zu heilen. „Man denkt, wenn die Menschen einige Zeit in Deutschland sind, dass es ihnen wieder besser geht, doch die langfristige Retraumatisierung aufgrund postmigratorischer Stressoren ist beachtlich“, konstatiert die ehrenamtlich tätige Ärztin.
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Aufgrund ihrer eigenen Migrationsgeschichte können sich Behrouz Asadi und Dr. Elnahrawy sehr gut in die Situation und in die Bedürfnisse der Menschen einfühlen, die sie betreuen.
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