Die Ausstellung

Auf 11 Roll-Ups fassten die an dem Projekt teilnehmenden Oberstufenschülerinnen und -schüler ihre Ergebnisse zusammen. Folgende Themen veranschaulichten sie dabei:

Das Stadtmuseum Mainz hat die Ausstellung während der Pandemiezeit nachträglich ebenso digital aufbereitet. Hier finden Sie das Ergebnis.

1. Zum Projekt (PDF)

„Ich finde es schön, dass diese Menschen erzählen, dass Deutschland auch für sie ein Teil Heimat geworden ist.“

2. Die Arbeitsgruppe des Gymnasiums am Kurfürstlichen Schloss (PDF)

„Im Laufe des Projektes entwickelten wir ein ausgeprägtes Verständnis für die unterschiedlichen Schwierigkeiten und Herausforderungen, die diese Menschen meistern mussten. Sie berichteten uns offen und ehrlich und nahmen uns mit in ihre Vergangenheit.“

3. Einführung „Mainzer Gastarbeiter der ersten Generation“ (PDF)

„Der Zuzug der Gastarbeiter konzentrierte sich auf die großen Städte. Deshalb ist es besonders interessant, dieses Thema am Beispiel der Stadt Mainz zu untersuchen.“  

4. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen 1/2 (PDF),
4. Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen 2/2 (PDF)

„Seit ich Rentnerin bin, pendele ich zwischen Deutschland und Kroatien. Ich habe mich verändert. In Kroatien bin ich Nemeska, die Deutsche, hier bin ich Kroatin.“

5. Herausforderung Wohnungssuche (PDF)

„Eines der Hauptprobleme für die erste Generation der „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeiter“ stellte der Mangel an zumutbarem Wohnraum dar. Private Kontakte zur einheimischen Bevölkerung gab es eher selten, erschwert durch mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Unterschiede.“

6. Arbeiten in Mainz (PDF)

„Wir haben gearbeitet von morgens bis abends. […] Unser Ziel war immer, so schnell wie möglich zurückzukehren.“ 

7. Schule (PDF)

„Meine Eltern kümmerten sich nicht um meine schulische Ausbil¬dung, da sie zu jener Zeit arbeiten mussten und immer noch den Gedanken an eine Rückkehr nach Marokko im Hinterkopf hatten.“

8. Migrantenorganisationen in Mainz (PDF)

„Anfangs, in den 1960er und 1970er Jahren, kümmerten sich vor allem deutsche Kirchengemeinden um die Migrantinnen und Migranten in Mainz und Umgebung, nahmen sie auf und stellten ihnen Vereins- und Gebetsräume zur Verfügung.“

9. Integration durch Beteiligung (PDF)

„Nachdem sich gezeigt hatte, dass viele der „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeiter“ auf Dauer in Deutschland bleiben würden, bemühte sich die Stadt Mainz, ebenso wie viele andere Kommunen, um ihre Integration. Sie gründete 1970 zunächst die „Arbeitsgemeinschaft für Probleme ausländischer Arbeiter“. 1971 wurde ein Aus¬länderbeirat berufen.“

10. Integration – Die erste und die dritte Generation (PDF)

„Sind die „Gastarbeiterinnen“ und „Gastarbeiter“ der ersten Generation gut integriert? Fühlen sie sich als Deutsche? Wie steht es um ihre Kinder und Enkelkinder? Wie gingen sie mit Fremdenfeindlichkeit um?“

Der Film

In dem rund 54-minütigen Film lassen die Jugendlichen der Schul-AG Ihre zehn Interviewpartnerinnen und -partner in kurzen Interviewsequenzen zu Wort kommen und gehen unter anderem den Fragen nach, welches Gefühl die Ankunft in Deutschland damals vermittelte, welches das schlimmste aber auch das schönste Erlebnis in Deutschland war oder welche Person sie in Deutschland besonders prägte.   

Das Video von YouTube wird durch Klick oder Touch aktiviert. Dabei werden Daten an den Anbieter übermittelt. Zur Datenschutzerklärung.

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Alle Details zur Ausstellung sind noch einmal zum Nachlesen im Begleitband „Mainzer `Gastarbeiter` der ersten Generation“ zusammengefasst.

Die Printversion ist erhältlich beim Stadthistorischen Museum Mainz.

Die Wanderausstellung „Mainzer Gastarbeiter der ersten Generation“ entstand in Kooperation zwischen dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und dem Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss Mainz.

Finanzielle Unterstützung bot das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz des Landes Rheinland-Pfalz sowie das Kulturdezernat der Landeshauptstadt Mainz.

Die filmischen Interviews mit Dr. Ute Engelen, Anne-Kathrin Zehendner-Schicker, Ayla Akyildiz sowie Vivian Schmidt und Jule Lepper entstanden in Zusammenarbeit mit Studenten der Hochschule Mainz, Fachbereich Gestaltung, Fachrichtung Mediendesign.

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